Am 23. Oktober lud das Netzwerk "Willkommenskultur und Fachkräftegewinnung“ in die IHK in Magdeburg zur Veranstaltung "Finden und Binden von ausländischen Fachkräften". Hier informierten Partnerinnen und Partner des Netzwerks über das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) sowie die vielfältigen Unterstützungsstrukturen zur betrieblichen Integration in Sachsen-Anhalt.
Bei einem Podiumsgespräch mit Staatssekretärin Susi Möbbeck, Landesministerium für Arbeit, Soziales und Integration, mit Ines Rudolph, Fachdienstleiterin der Ausländerbehörde Magdeburg, sowie Krzysztof Blau, Geschäftsführer der Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt e. V., wurde zunächst festgehalten, dass mit dem FEG klargestellt werde, dass Deutschland auf Zuwanderung von Fachkräften angewiesen sei. Und, dass vom Gesetzgeber, von den Umsetzern und von den Teilnehmenden der Veranstaltung ein eindeutiges gesellschaftliches Signal der Offenheit für ein Zusammenleben in Vielfalt ausgehen müsse. Es kämen Fachkräfte. Aber vor allem kämen Menschen.
In einem zweiten Teil berichteten Unternehmen von ihren Erfahrungen mit Fachkräften aus dem Ausland. Sie stellten, moderiert von Liane Nörenberg und Dr. Thomas Kauer, gelungene Beispiele der beruflichen Integration vor. Ferner gab es Themeninseln, an denen Fragen etwa zur Zuwanderung, Integration in Ausbildung, Integration in Arbeit oder zur Sprachförderung gestellt werden konnten.
Am Nachmittag brachte eine "Kontaktbörse zur beruflichen Integration von Migranten" Zugewanderte mit Unternehmen zusammen. Regionale Firmen aus Handwerk, Industrie, Handel, Dienstleistung sowie dem Hotel- und Gaststättenbereich stellten ihre freien Arbeitsplätze vor. Migrantinnen und Migranten informierten sich über die breite Palette beruflicher Perspektiven und kamen mit den Unternehmen persönlich ins Gespräch. Auch berieten die Kolleginnen und Kollegen der "IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung" über die Möglichkeiten, mit dem im Ausland erlernten Beruf in Deutschland zu arbeiten.
Den Bericht zur Veranstaltung vom Zentrum für Migration und Arbeitsmarkt (ZEMIGRA) können Sie hier einsehen.
