Seyed Ghafor, 52

„In Afghanistan war ich Hauptkommissar. Wegen der schwierigen Sicherheitslage musste ich allerdings fliehen. Zuerst in den Iran. Dort konnte ich meinen eigentlichen Beruf nicht mehr ausüben und lernte das Handwerk des Drehers und Schweißers. Als ich nach Deutschland kam, musste ich eine Weiterbildung und eine Abschlussprüfung machen, um weiter als Schweißer zu arbeiten. Im Iran zeigt dir einfach jemand, wie es geht, und du kannst in dem Beruf tätig werden.

Hier gibt es einen anderen Standard und das finde ich nicht schlecht. Ich habe mein offizielles Zertifikat bekommen. Jetzt versuche ich, noch meine Sprachkenntnisse zu verbessern. 2017 bin ich mit meiner ganzen Familie nach Magdeburg gezogen. Seitdem ist viel passiert. Mein ältester Sohn hat dieses Jahr eine Ausbildung als Elektriker angefangen. Das macht mich sehr stolz. Für die Zukunft wünsche ich mir, auch einen Arbeitsplatz zu finden.“


Sie möchten in Deutschland gern in dem Beruf arbeiten, den Sie in Ihrer Heimat erlernt haben? Das IQ Netzwerk berät Sie gern kostenlos und unterstützt Sie beim Finden der für Ihren Berufs- oder Studienabschluss zuständigen Anerkennungsstelle (Behörde). Weiterhin informieren wir Sie zu Qualifizierungsmöglichkeiten nach einer Teil- oder Nichtanerkennung Ihres Abschlusses.

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