Ich bin 2022 wegen des Krieges in der Ukraine mit meinem Mann nach Deutschland gekommen. Zunächst lebte ich mit meiner Familie in einem Flüchtlingslager in Berlin. Dann sind wir nach Magdeburg gezogen. Zuerst einmal möchte ich mich bei den Menschen aus Magdeburg dafür bedanken, wie freundlich und hilfsbereit wir aufgenommen wurden. Das war super! Nun ist unsere kleine Familie damit beschäftigt, sich hier eine Existenz aufzubauen. Mein Sohn besucht ein Gymnasium in Magdeburg und ich bin mitten im Anerkennungsprozess meines Studiums der Sonderpädagogik.
In dieser Zeit bin ich jedoch nicht untätig. In der Anfangszeit habe ich mich ehrenamtlich beim Freiwilligendienst für ukrainische Geflüchtete eingesetzt. Jetzt arbeite ich als pädagogische Hilfskraft an der Gemeinschaftsschule „Gottfried Wilhelm Leibniz“ in Magdeburg, denn ich kann auf 10 Jahre Berufserfahrung als Lehrerin in der Ukraine zurückblicken. Ich liebe meinen Beruf und möchte unbedingt wieder als volle Lehrkraft tätig werden. Meine Hauptfächer sind Mathe und Kunst. Ich möchte allen ukrainischen Eltern und Kindern mitgeben, dass sie an sich glauben sollen. Es gibt gute Chancen in Deutschland für alle.
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