Abron, 28

Ich arbeite in einem richtigen Multikulti-Krankenhaus im Harz. Es gibt dort viele Kolleginnen und Kollegen mit ausländischer Herkunft, so wie mich. Jeder ausländische Arzt, der neu im Harzklinikum Wernigerode ist, bekommt einen Mentor gestellt, der einem mit Rat und Tat zur Seite steht.  Mein Mentor hat selbst einen Migrationshintergrund, lebt aber bereits seit 10 Jahren hier. Er kennt also genau die Herausforderungen, die man als neuer Arzt in Deutschland hat. So konnte ich sehr schnell meine Arbeit als Assistenzarzt in der Notaufnahme bestmöglich ausführen. Ich komme aus Indien und habe Verwandte in den USA und Großbritannien. Es wäre für mich ein Leichtes gewesen, dort hinzugehen. Aber ich habe mich für Deutschland entschieden, weil mir die Work-Life-Balance hier besser erscheint.

Ich bin Christ und mag meine Gemeinde in Wernigerode sehr. Unter der Woche besuche ich einen Hauskreis zum Beten und gehe natürlich jeden Sonntag zum Gottesdienst. Die Gemeinde in Wernigerode hat mich sehr herzlich aufgenommen. Ich möchte auf jeden Fall im Harz bleiben, schon allein wegen der Natur. In meiner Freizeit gehe ich hier oft wandern. Solche Dinge kann man mit Geld nicht kaufen. Zuletzt möchte ich anderen Migranten noch eine Empfehlung mitgeben: Geht aus euren Communities raus, versucht mit Deutschen in Kontakt zu kommen und Freundschaften aufzubauen. Das ist sehr wichtig und macht wirklich Spaß.


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