Workshop Fotografie

Das IQ Netzwerk Sachsen-Anhalt veranstaltete im letzten Monat einen mehrtägigen Workshop zum Thema Fotografie für Geflüchtete. Die zuerst gehaltenen Vorträge zu den Grundlagen der Fotografie holten die Teilnehmenden dort ab, wo sie sich mit ihren unterschiedlichen Kenntnissen zu Beginn der ersten Veranstaltung befanden. Nach einem kurzen Abriss zur Geschichte der Fotografie, ging es schnell um technische Details. Belichtungszeiten, Brennweite, Hintergrund, Licht und überhaupt die Frage nach der richtigen Kamera beschäftigten die Teilnehmenden in den ersten Stunden. Die zwei Magdeburger Fotografen, die den Workshop leiteten, standen mit ihrem Fachwissen bereit und zeigten, wie man mit einfachsten Mitteln ein gutes Foto machen kann, ohne gleich eine Profiausrüstung für teures Geld anzuschaffen.

Im Rahmen des Workshops wurden an die Teilnehmenden analoge Kameras ausgegeben, mit denen Sie eine Woche lang interessante Fotos machen sollten, in denen sie ihre Fluchterfahrungen bearbeiten, ihren Werdegang in Deutschland sowie ihr neues Leben dokumentieren. Nach der Entwicklung der Filme, einer Sichtung und Analyse durch Fotografen und Teilnehmende, kam es zum inhaltlichen Austausch über "ihre Geschichte", Motivwahl und künstlerische Gestaltung der Fotos. Auch wenn die ästhetische Wahrnehmung nicht immer übereinstimmt, konnte der Workshop das handwerkliche Geschick der Teilnehmenden verbessern. So dass in Zukunft alle ihre individuellen Ziele im Bereich der Fotografie besser verfolgen können.

Fotos der Workshops sowie Fotos der Teilnehmenden: