OECD-Studie: Überdurchschnittlich viele Zugewanderte im Niedriglohnsektor beschäftigt

Laut einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sind in Deutschland überdurchschnittlich viele Migrantinnen und Migranten im Niedriglohnsektor beschäftigt. Sie übernehmen 40 Prozent der Jobs für gering Qualifizierte – mehr als im internationalen Vergleich. Dabei sind sie häufig überqualifiziert.

Vergleichbare Werte wie Deutschland weisen demnach Österreich, Schweden und Norwegen auf. In der Schweiz und in Luxemburg werden sogar 60 Prozent der in der Regel niedrig entlohnten Jobs von Zuwanderern übernommen. "Es bleibt viel zu tun, wenn es um die Erschließung des bisher ungenutzten Potenzials von Migranten für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in den Aufnahmeländern geht.", sagte OECD-Generalsekretär Angel Guerría.

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