Corona-Pandemie und Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen

Sowohl die Erfahrungen aus früheren Wirtschaftskrisen als auch erste Anzeichen hinsichtlich der Entwicklung des Arbeitsmarkts während der aktuellen Pandemie lassen darauf schließen, dass die Corona-Maßnahmen überproportional Einwanderer, und insbesondere Geflüchtete trifft. Neuzugewanderte sind in der Krise besonders stark im Hinblick auf ihre Arbeitsmarktchancen betroffen. Negative Auswirkungen sind hierbei sowohl auf ihre langfristigen Beschäftigungsaussichten als auch auf den gesamten Integrationsprozess zu erwarten. Insbesondere gilt dies für diejenigen, die bisher noch nicht Fuß auf dem Arbeitsmarkt fassen konnten.

Mit wenigen Ausnahmenwird die Diskussion um die Konsequenzen der Corona-Krise für Geflüchtete selten aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive geführt. Die mit der Corona-Krise verbundenen Herausforderungen erfordern aber aus mehreren Gründen einen stärkeren Fokus auf geflüchtete Frauen.

Weitere Informationen in dem Working Paper der IQ Fachstelle Einwanderung.