Mit dieser Kernbotschaft organisierte das „Netzwerk für Willkommenskultur und Fachkräftegewinnung“ eine weitere Veranstaltung der bekannten Reihe „Finden und Binden von ausländischen Fachkräften“ am 19. Juni in Halle (Saale).
Zum besagten Einladen der Migrantinnen und Migranten gehört eine entsprechende Kultur in Sachsen-Anhalt, die es Menschen aus der ganzen Welt erleichtern soll, hier einen neuen Start im Leben zu bekommen. Das wäre eine Win-Win-Situation für beide Seiten. Denn der Fachkräftebedarf in Sachsen-Anhalt ist bereits jetzt sehr hoch. Einer Prognose der Vortragenden zu Folge soll das Land bis ins Jahr 2035 25-30 % an Fachkräften insgesamt verlieren.
In einer regen Diskussion mit anwesenden Unternehmensvertreterinnen und Vertretern konnte erste Fragen zum Auffinden von Fachkräften eruiert werden. Zentrale Punkte, die von regionalen Unternehmen angesprochen wurden, waren der Spracherwerb, die Anerkennung der ausländischen Berufsabschlüsse und vermeidbare lange Wartezeiten bei Behördenangelegenheiten.
Zum Abschluss stellte das Netzwerk für Willkommenskultur und Fachkräftegewinnung die zahlreichen Unterstützungsangebote für Unternehmen in Sachsen-Anhalt vor. Akteure, wie zum Beispiel das WelcomeCenter, die Bundesagentur für Arbeit oder das IQ Netzwerk stehen mit Rat und Tat bereit für alle Anfragen zu den Themen Migration und Arbeit.
