Mohammad, 46

Mein Weg führte mich von Hama nach Halle an der Saale, wo ich mit meiner Familie seit 2019 lebe. In Deutschland bin ich schon seit 2015. Die Familienzusammenführung konnte ich jedoch erst später bewerkstelligen. Hama liegt in der Mitte Syriens und hat viele Ähnlichkeiten mit Halle. Beide Städte haben einen Fluss und viele Grünflächen. Das gefällt mir, da ich gerne draußen unterwegs bin. Ansonsten hat Halle alles, was ich brauche. Vor allem genug Supermärkte und auch eine große syrische Community. Ich verbringe auch in Deutschland gerne Zeit mit Menschen aus meiner Heimat. Da lässt sich Beruf und Privates nicht trennen, denn ich bin zugleich Berater für migrantische Eltern bei LAMSA. Genauer gesagt beim dort angesiedelten Projekt INEMSA. Dort bekommen Eltern mit Migrationshintergrund Unterstützung bei allen Angelegenheiten in den Bereichen Schule, Bildung und Betreuung.

Ich sehe an meinen beiden Kindern, wie wichtig eine gute Schulbildung ist. Ich bin sehr stolz auf sie. Mein Sohn ist 11 Jahre, besucht ein Gymnasium und bekommt dort viele Einsen. Meine Tochter ist 8 Jahre alt und ebenfalls eine gute Schülerin. Man kann also auch mit einem Migrationshintergrund die Schule sehr gut bewältigen. Ich kann anderen Migranten nur raten, unser Hilfsangebot in Anspruch zu nehmen. Ich weiß, es ist am Anfang schwer in Deutschland, da alles neu und unbekannt ist. Dennoch gibt es hier viele Hilfsangebote, die wirklich etwas bringen.


Sie möchten in Deutschland gern in dem Beruf arbeiten, den Sie in Ihrer Heimat erlernt haben? Das IQ Netzwerk berät Sie gern kostenlos und unterstützt Sie beim Finden der für Ihren Berufs- oder Studienabschluss zuständigen Anerkennungsstelle (Behörde). Weiterhin informieren wir Sie zu Qualifizierungsmöglichkeiten nach einer Teil- oder Nichtanerkennung Ihres Abschlusses.