Im AWO-Gebäude in Sangerhausen bekommen Menschen mit Migrationshintergrund Beratungsangebote zu ganz unterschiedlichen Lebensfragen. Vor allem jungen Migrantinnen und Migranten wird fast ein Rundum-Sorglos-Paket geboten. Dafür sind Frau Teresa Saurbier (re.) vom Jugendmigrationsdienst des AWO Kreisverband Mansfeld Südharz e. V und Barbara Wolf-Bajo (li.) von der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung des IQ Netzwerks in Sachsen-Anhalt verantwortlich.
„Oft kommen junge ausländische Menschen zu uns und wissen nicht, wie es beruflich für sie weitergehen kann. Dann schicken wir, meine Kollegin Frau Silvia Baldauf und ich, sie zu IQ“, berichtet Frau Saurbier. Für Barbara Wolf-Bajo ist diese räumliche Nähe zum Jugendmigrationsdienst ein Segen. Die jungen Leute müssen keine langen Wege zurücklegen und werden gut und zeitnah beraten. „Sollte ich einen Tag mal in einem anderen Büro sein, bekommen die jungen Klienten einfach einen Termin. Denn ich habe noch weitere Standorte, an denen ich Beratungen durchführe.“ ergänzt Wolf-Bajo. Auf diese Weise merken sie, dass sich jemand um sie kümmert und ihre Motivation, beruflich im Leben voran zu kommen, steigt sichtbar an.
Haben die jungen Leute ihren beruflichen Werdegang mit Wolf-Bajo geplant und ein Anerkennungsverfahren ihrer Zeugnisse gestartet, kommt wieder der Jugendmigrationsdienst zum Einsatz. „Wir unterstützen dann gern bei weiteren Fragen und helfen beispielsweise bei der Suche nach einem Praktikumsplatz, der Studienfinanzierung oder beim Finden eines Ausbildungsplatzes“.